29. Juni 2025
Am langen Wochenende nach der DM feierte Enrico sein zehnjähriges Jubiläum als Chef der Alten Dorfbrennerei. An dem sehr heißen Wochenende war das eine schöne Abkühlung.
Danach gingen die Temperaturen erst einmal wieder halbwegs herunter und konnte in Ruhe arbeiten. Jetzt zum Wochenende steigen sie wieder und der Höhepunkt soll am Dienstag oder Mittwoch mit deutlich mehr als 30°C erreicht werden. Ich bin mal gespannt, wie unangenehm es wirklich wird.
Meine Wohnung habe ich schon wieder halbwegs herunter gekühlt, aber die Sporthallen sind noch heiß. Das machte den Tag gestern besonders anstrengend. Über Mittag war ich in Mönchengladbach bei der NRW Meisterschaft der Kunstradfahrer in der Elite. Und danach ging es rüber nach Schiefbahn, wo Sven und Marius ihren Abschied aus Schiefbahn mit einem großen Turnier feierten. Erst spät am Abend war ich wieder zu Hause.
Heute steht nichts auf dem Plan und ich brauche auch den Ruhetag. So langsam werde ich urlaubsreif und muss jetzt auch einmal darüber nachdenken, wann ich denn wohl am besten mal eine längere Pause einlege. Eine Reise habe ich nicht fest geplant und ich weiß auch noch nicht, wie viele Urlaubstage ich jetzt nehmen sollte und wie viele ich mir noch aufsparen sollte, um mit den Arbeiten in der Wohnung Im Paßkamp fertig zu werden.
Am nächsten Wochenende stehen noch einmal Sporttermine im Kalender und dann folgt eine längere Pause. Ich denke, dass das auch schon mal bei der Erholung helfen wird.
16. Juni 2025
Das Wochenende war anstrengend. Ich war auf der Deutschen Meisterschaft im Hallenradsport in der Schülerklasse. Für Erik und Moritz stand die vierte DM-Teilnahme an. Und dazu kam die erste richtige Hitzewelle des Jahres mit Temperaturen über dreißig Grad.

Der anstrengende Teil begann bereits am Freitag mit der Hinfahrt. Ich habe für die 250 km bis Wiesbaden mehr als vier Stunde gebraucht. Als ich dann abends endlich am Hotel ankam, bekam ich leider nur eine Parkkarte, mit der ich das Parkhaus nicht mehr verlassen konnte. Mein Abendessen fiel dementsprechend sparsam aus: ein paar belegte Brote aus dem REWE, der im gleichen Haus war. Das war aber nicht das größte Problem an dem Hotel: Die Zimmer hatten keine Klimaanlagen und defekte Fenster. Die Nacht war entsprechend unangenehm.
Am Samstag bekam ich dann eine neue Karte und konnte das Auto zur Sporthalle mitnehmen. Bei der Hitze war ich froh, dass ich nicht laufen musste. Die Sporthalle war eigentlich zu klein für eine DM und die Zuschauer waren mehr als dicht gedrängt. Außerdem waren einige Dachfenster defekt und eine brauchbare Lüftung gab es nicht. Bei der Hitze wurde der Tag wirklich anstrengend. Insgesamt war ich fast zwölf Stunden in und an der Halle an dem Tag. Als mit den letzten Radballspielen und kurz vor acht der Tag zu Ende war, bin ich zu einer McDonalds-Filiale gefahren, die nicht weit von meinem Hotel entfernt war. Dort konnte ich mein Auto an eine Schnellladestation anschließen und einen großen erfrischenden Eistee genießen. Der Laden war klimatisiert und das war die erste echte Abkühlung des Tages für mich. Als ich meinen Burger im Bauch hatte, war auch mein Auto wieder voll und ich konnte zurück ins Hotel fahren, wo ein heißes Zimmer auf mich wartete.
Am Sonntag habe ich an der Halle gefrühstückt. Im Hotel selbst gab es nichts und die Bäckerei im gleichen Haus, die als Frühstückscafe empfohlen wurde, hat sonntags geschlossen. Ein Becher Kaffee und zwei belegte Brötchenhälften waren für mich aber auch genug Frühstück. Draußen hatte sich die Luft nach einem kräftigen Regenguss schön abgekühlt, aber in der Halle war es nicht viel besser als am Vortag. Trotzdem habe ich wieder möglichst viel von der DM mitgenommen, nicht nur die Radballspiele. Von den Kunstradfahrern kenne ich ja mittlerweile zumindest die aus NRW recht gut, und so habe ich mir auch einige von ihnen gerne angeschaut.
Unsere Radballer waren nach ihren sieben Spielen punktgleich mit der Mannschaft aus Laubach auf Platz eins. Also gab es um den Meistertitel ein Entscheidungsspiel von einer Halbzeit. Darin konnte sich Laubach mit 2:1 durchsetzen und unsere Jungs habe die Silbermedaille gewonnen. So ein kurzes Entscheidungsspiel zwischen zwei gleichstarken Mannschaften ist fast mit einem Münzwurf vergleichbar und dementsprechend waren unsere Jungs auch nur kurz enttäuscht. Bei der Siegerehrung konnte sie schon wieder lachen.
Gegen sechs haben wir uns auf den Heimweg gemacht. Jetzt waren die Straßen frei und um halb neun war ich zu Hause, müde aber glücklich. Das Aufstehen heute Morgen ist mehr schwer gefallen. Zum Glück ist diese Woche kurz.
3. Juni 2025
Der Monat begann sportlich. Am Sonntag war ich in Stadtlohn bei der Pokalendrunde der Kunstradfahrer. Das ist eigentlich meine Lieblingskunstradveranstaltung. Bei diesem Wettkampf sind alle Nachwuchsklassen vertreten, sodass man ganz schön die Entwicklung von den Schülern bis zu den Junioren sehen kann. Außerdem müssen sich die Sportlerinnen und Sportler auf Pokalvorrunden qualifizieren, wo jeweils nur die besten zwei weiterkommen. In einige Disziplinen gibt es Vereine, die die Disziplin komplett dominieren und die Sportlerinnen aus den anderen Vereinen kommen bei den Landesmeisterschaften nie aufs Podium. Zur Pokalendrunde kommen aber nur maximal zwei aus einem Verein pro Disziplin, sodass zumindest ein Platz auf dem Podium noch an die anderen geht. Das sorgt immer wieder für viele glücklich Kinder bei der Siegerehrung. Und der Wettkampf ging auch nicht ganz so lang wie die NRW Meisterschaft der Schüler. Ich war so zu Hause, dass ich noch das Ende des Giro d'Italia sehen konnte, also die letzten zwölf Kilomenter durch Rom.
Außerdem haben wir angefangen, die Wohnung meiner Tante leer zu machen. Und wir haben mit Hilfe des Nachbarn ihr Auto verkauft. Wir kommen also so langsam voran.
Eigentlich bräuchte ich mal ein paar komplett freie Tage für die Wohnung, aber das ist in der nächsten Zeit nicht abzusehen.