Das war der November 2025



19. November 2025
Ich habe neues Spielzeug, das für noch mehr neues Spielzeug sorgen wird.


14. November 2025
Meine Reise durch Deutschland ist erledigt und ich bin schon wieder tiefer im Alltag, als mir lieb ist.
Die WM war mal wieder ein großartiges Erlebnis. In der Halle in Göppingen, der EWS-Arena wird sonst hauptsächlich Handball gespielt und dementsprechend ist sie als "Hexenkessel" angelegt. Das Spielfeld liegt unterhalb der Eingangsebene und vom Hauptgang, der einmal rundherum geht, geht man zu den Zuschauerplätzen runter. Die erste Reihe ist ziemlich dicht am Spielfeld und das trägt natürlich zur Stimmung bei.

Für die Bilder in der Halle hatte ich mir die Kamera meiner Mutter ausgeliehen. Nach den Erfahrungen aus dem letzten Jahr, als ich meine Spiegelreflex nicht in die Halle mitnehmen durfte, habe ich lieber auf die Kompaktkamera gesetzt. Das ist definitiv besser als die Handykamera.
Während der Radballspiele war es extrem laut und ich vermute, dass da jeder von der Begeisterung mitgerissen worden ist.
Im 2er Kunstradfahren der Frauen kamen beide Starter wieder aus NRW. Die Weltmeister Henny Kirst und Antonia Bärk aus Bonn-Duisdorf konnten ihren Titel von 2024 verteidigen.

Auf dem zweiten Platz mit relativ deutlichem Abstand landeten Neele Jodeleit und Kim Leah Schlüter aus Knetterheide. Sie holten sich damit zum zweiten Mal in Folge die Silbermedaille.

Das ist für mich im Landesverband natürlich von Vorteil und hilft bei der einen oder anderen Argumentation. Offensichtlich verwenden wir unsere Fördergelder sinnvoll und machen nicht alles falsch. Natürlich haben die Sportlerinnen, ihre Trainerinnen und die Vereine eine größeren Anteil an dem Erfolg, aber etwas von dem Glanz sollte auch bei uns hängen bleiben. So läuft das Spiel in den Verbänden.
Die deutschen Sportler waren wie gewohnt erfolgreich. Beide Radballtitel gingen erneut nach Deutschland und im Kunstradsport wurde jeweils beide 1er und 2er Titel geholt. Nur im 4er Kunstradsport konnte sich die Schweizerinnen den Titel holen und die deutschen Sportlerinnen auf den zweiten Platz verdrängen. In diesem Jahr waren 27 Nationen am Start - ein neuer Rekord.
Ich selbst habe am Freitag und Samstag zu wenig von der WM mitbekommen, weil ich in Tagungen saß. Aber nach den Tagungen und am kompletten Sonntag war ich in der Halle, um so viel wie möglich vom Sport mitzubekommen. Und das war dieses Mal auch sehr komfortabel: Ich hatte ein VIP Ticket, war also im abgesperrten Bereich, wo es die ganze Zeit etwas zu Essen und diverse Getränke gab, die ich nicht bezahlen musste. Dabei konnte ich mich mit einigen anderen Funktionären austauschen und neue Kontakte knüpfen. Das war für mich in dieser Form ein ganz neues Erlebnis. Sonst saß ich immer irgendwo im Publikum und hatte weniger Gelegenheit für diese Art des Netzwerkens.
Am Sonntagabend habe ich dann zunächst einmal mein Auto geladen und bei der Gelegenheit zu Hause und bei meinem Bruder angerufen. Bis ich mit den beiden Telefonaten fertig war, war der Akku voll genug. Ich bin am Abend noch bis Schweinfurt gefahren.
Hier hatte ich eine Übernachtung eingelegt. Während ich gefrühstückt habe, hing mein Auto wieder an einer Ladesäule und konnte mit einem gut gefüllten Akku von dort zur Arbeit nach Magdeburg fahren. Wenn der Akku kalt war, wie beim Abschied aus Göppingen und am Morgen in Schweinfurt, dauert das Laden länger. Deshalb habe ich auf dem Weg nach Magdeburg in Sangerhausen einmal richtig nachgeladen (in der Zeit einen Tee getrunken und das Klo aufgesucht) und dann im Vorort von Magdeburg an einem Baumarkt noch mal wieder 10 Minuten nachgeladen, um auf ca. 80% Ladung zu kommen.
Von Montagmittag bis Mittwochmittag stand mein Auto im Parkhaus und ich war mit den Kollegen meines Teams in einer Ferienwohnung in der Altstadt. Wir haben hier ungestört diskutieren und planen können. Für die Mittag- und Abendessen waren wir in Restaurants aus Firmenkosten. Mittags gab es immer nur eine Kleinigkeit und einen Spaziergang dazu. Diese Pausen waren auch notwendig, denn wir haben sehr intensiv gearbeitet.
Auf dem Rückweg hatte ich zwei Kollegen aus Wunstorf und Herne im Auto. Als wir den ersten Kollegen abgesetzt haben, folgte eine kurze Kaffeepause, bei der ich das Auto aufgeladen haben. Den Kollegen aus Herne konnte ich kurz nach fünf vor der Haustür absetzen. Danach bin ich nach Hause gefahren. Zum Vorstandsstammtisch war ich pünktlich in der Dorfbrennerei. Auf meiner Tour durch Deutschland habe ich 1400 Kilometer zurückgelegt. Das war elektrisch entspannter als mit dem Verbrenner, weil ich nach jeweils zwei bis drei Stunden Fahrt eine Pause von zwanzig bis dreißig Minuten eingelegt habe, um zu laden.
Seit gestern bin ich wieder im Homeoffice beschäftigt. Es gibt einiges nachzubereiten, sowohl für die bezahlte Arbeit als auch für den Sport. Ich denke, dass ich an diesem Wochenende auch noch gut mit Sportaufgaben beschäftigt sein werde. Das war eine ziemlich anstrengende Woche, aber sie hat auch Spaß gemacht.

6. November 2025
Im Moment habe ich mal wieder alle Hände voll zu tun. Bei der Arbeit hat der Jahresendsport begonnen. Das gilt leider sowohl für die bezahlte wie für die ehrenamtliche Arbeit.
In den nächsten Tagen bin ich unterwegs und ich denke, dass ich danach auch ein paar Bilder habe, die ich hier zeigen kann. Am Wochenende bin ich bei der WM im Hallenradsport in Göppingen. In deren Rahmen findet eine Tagung von German Cycling statt, an der ich für den Landesverband teilnehmen werde, und ich habe eine VIP Karte zur WM bekommen.
Von dort geht es dann am Sonntag weiter Richtung Magdeburg. Montag bis Mittwoch bin ich dort mit meinem Logiball-Team in einer Klausurtagung. Wenn ich von dieser Tour durch Deutschland zurück bin, weiß ich auch, wie gut sich Elektroautos für lange Strecken eignen. Es warten gut 1500 Kilometer auf mich.